Port Elizabeth/Gqeberha

Port Elizabeth - kurz PE genannt - zählt heute mehr als eine Million Einwohner und ist damit - nach Johannesburg, Durban und Kapstadt - viertgrößte Stadt in Südafrika. 2021 hat die Stadt Port Elizabeth den afrikanischen Namen Gqeberha erhalten. Dazu unten mehr. Gqeberha (früher Port Eliizabeth) verfügt über eine exzellente Verkehrsinfrastruktur. Der Seehafen ist drittgrößter Hafen Südafrikas, denn Gqeberha hat sich zu einem wichtigen Container-Umschlagplatz entwickelt. Gqeberha verfügt außerdem über einen modernen und stadtnah gelegenen Flughafen und ist über das südafrikanische Eisenbahnnetz mit den Metropolen Kapstadt und Johannesburg verbunden.

Der Name Gqeberha: Port Elizabethwird seit Februar 2021 als Stadt Gqeberha bezeichnet. Dies ist der isiXhosa-Name für Walmer Township, dem ältesten Wohngebiet der Stadt.

Obwohl die ersten Entdecker schon im Jahr 1488 in der Nähe von Port Elizabeth an Land gingen, ist das Zentrum der Stadt weitgehend modern geprägt. Einige ältere Gebäude gibt es in der Altstadt trotzdem zu entdecken. Das Herz der Stadt ist die 1885 erbaute City Hall auf dem Market Square. Der Platz ist von historischen Bauten aus dem viktorianischen Zeitalter umgeben und beherbergt einen aufregenden Flohmarkt.

Autostadt Port Elizabeth

Port Elizabeth lebt stark von der Automobilindustrie und wird gern auch als das "Detroit Südafrikas" bezeichnet. Ford und General Motors (Chevrolet) haben hier ihre Produktionsstätten. Und der VW Konzern betreibt im benachbarten Uitenhage sein größtes Werk in Afrika, mit über 7000 Arbeitsplätzen. Ebenso vertreten sind zahlreiche Autozulieferer. Von wirtschaftlich signifikanter Bedeutung für Port Elizabeth ist ferner der Wollexport.

Interessante Region

Wir sind durch Port Elizabeth geschlendert und haben die Stadt und ihre unterschiedlichen Wohnviertel auf uns wirken lassen. Empfehlenswert ist das Zentrum der Stadt mit seinem Markt, der City Hall und verschiedenen kolonialen Gebäuden. Neben der Stadt sind die Nationalparks in der Gegend ein absolutes Muss. Vor allem der alte Addo-Elefant-Park ist einen besuch wert. Hier findet man große Elefanten- und Zebraherden, Springböcke, Wasserbüffel, manchmal auch Löwen oder Giraffen. Alle bekommt man nie zu sehen, dazu ist der Park zu groß und zu weitläufig. Und die Tiere warten nicht auf uns, sondern machen sich unsichtbar in den Waldgebieten, der Steppe und in den Bergen.

 

Port Elizabeth – ein paar Infos

  • Metropolregion:
  • Einwohner: 312.392
  • Zusammensetzung der Einwohner: 37,8 % Weiße, 30,6 % Schwarze, 27 % Coloureds und 3,2 % Asiaten
  • Gründung: 1820
  • Provinz: Ostkap
  • Sprachen: Afrikaans ist die wichtigste Sprache und wird von 40,2 % der Einwohner gesprochen. Danach folgen Englisch mit 33,3 % und isiXhosa mit 22,2 %.
  • Wirtschaft: Automobilindustrie (VW, Ford und General Motors/Chevrolet) , Zulieferindustrie und Wollwirtschaft (Textil)
  • Tourismus: Beliebter Badeort für viele Südafrikaner und Touristen aus aller Welt, welche die endlos langen Strände besuchen und den guten Wind zum Segeln und Surfen nutzen. Und nicht zu vergessen sind die Nationalparks in der Region.